Besonderheiten des finnischen Schulsystems

Dass Bildung in der finnischen Gesellschaft hoch geschätzt wird, zeigt sich auch an den Arbeits- und Lernbedingungen, die an unserer Partnerschule herrschen.

In dem hochmodernen Gebäude werden dort alle Schüler*innen der 1. – 9. Klassen unterrichtet.

  • Um nach dem finnischen Bildungsverständnis auf jeden individuell eingehen zu können, steht eine breite Palette qualifizierten Personals zur Verfügung: Multiprofessionelle Teams aus Lehrkräften, Sonderpädagogen, Assistenten, Sozialarbeitern, Psychologen, Berufsberatern, Krankenschwestern und IT-Experten unterstützen die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.
  • Eigene Fachräume erlauben den Lehrkräften, für eine ästhetische und funktionale Ausstattung zu sorgen.
  • Lernen und Begegnung findet durch einladendes und praktisches Mobiliar an vielen Orten im Schulhaus statt.
  • Großzügige Begegnungs- und Rückzugsräume erlauben Schüler*innen und Lehrkräften Entspannung, Inspiration und Konzentration.
  • Lehrkräfte arbeiten sowohl in Vorbereitung als auch im Unterricht immer wieder in Teams. Zeiträume dafür sind im Stundenplan festgelegt.
  • Unkomplizierte, digitale Kommunikation auf sinnvoll vernetzten, übersichtlichen Plattformen ermöglicht die Konzentration auf wesentliche Unterrichtsinhalte.

Dies hat natürlich die deutschen Begleitlehrkräfte besonders beeindruckt.

Unsere Schüler*innen erlebten in Fächern wie Hauswirtschaft oder Werken, aber auch im „klassischen“ Unterricht, dass der Umgang untereinander zwar von Respekt geprägt, doch ziemlich locker scheint.

Vielleicht trägt dazu auch bei, dass man die Lehrkräfte mit Vornamen anspricht und dass alle nur in Socken oder Hausschuhen das – bemerkenswert saubere - Schulgebäude betreten.

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