Lateiner on Tour

Die Trier-Fahrt von Klasse 9 und 10

Vom 30.5. bis zum 1.6.2022 hieß es für die Lateinschüler der Mittelstufe: Ab nach Trier! Nach einer langen und lustigen Fahrt war es so weit: Wir konnten endlich die Stadt der alten Römer entdecken!

Untergebracht waren wir in einer Jugendherberge direkt neben der Mosel. Hier gab es nicht nur leckeres Essen, sondern auch einen Gruppenraum, der uns bis spät abends zur Verfügung stand.

Mithilfe eines Fremdenführers erfuhren wir am ersten Tag Hintergründe über den Aufbau der Stadt Trier und besichtigten die Porta Nigra. Auf deren Steinen konnte man Jahrtausende alte Graffitis von den damaligen Legionären erkennen! Zudem lernten wir auch etwas über die Entwicklung des berühmten Gebäudes über die Jahrhunderte: Die Römer erbauten es einst als Stadttor, im Mittelalter nutzten die Menschen es als Kirche und heute, in der Neuzeit, ist die Porta Nigra nicht nur UNESCO-Kulturerbe, sondern auch das Wahrzeichen der Stadt Trier.

Am zweiten Tag besichtigten wir die Ruinen der alten römischen Thermen. Auch hier stellte sich die Bauweise der Römer als komplex und gut durchdacht heraus. Wir lernten, dass die Thermen nicht nur zum Baden gedacht waren, sondern sie auch für Geschäftstreffen oder als sozialer Treffpunkt genutzt wurden!

Abends statteten wir dem Amphitheater einen Besuch ab. Hier führte uns ein echter Schauspieler bzw. Gladiator durch das Monument und ließ uns durch seine „eigene Biografie“ auf eine lustige und informative Art in die damalige Welt eintauchen.

An unserem dritten und letzten Tag besuchten wir das Landesmuseum. Auch hier führte uns ein Tourguide durch die Ausstellung und erklärte uns, wie die damaligen Grabstätten aufgebaut waren. Hierbei lernten wir, dass der Grabstein von der Größe und der Bearbeitung sehr viel über den damaligen Familienstand ausgesagt hat. War der Stein groß und mit aufwendigen Mustern bestückt, so ließ das auf einen hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stand schließen.

Zwischendurch hatten wir immer mal wieder Zeit, Trier auf eigene Faust zu erkunden. In Dreier-Gruppen kundschaften wir die Stadt aus oder aßen ein Eis im Schatten.

Unsere Klassenfahrt war nicht nur sehr unterhaltsam und informativ, sondern auch lang ersehnt. Denn zum ersten Mal nach knapp 2 Jahren Pandemie konnten wir nun endlich wieder einen mehrtägigen, gemeinsamen Ausflug machen!

Amelie Giehle, 9b

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