Evolution in außerirdischen Welten

Pflanzen

Es gibt Pflanzen, die sehr hoch sind und einen hitzeresistenten, weißen Stamm haben,der kleine Haare aufweist, die wie ein Schutzschild gegenüber der Sonneneinstrahlungfür die Pflanze wirken. Pflanzen der Art, die zufälligdurch Mutation und Rekombination weißeHaare hatten, warenin geringererGefahr,durch die Strahlung schädliche Mutationen zu bekommen oder aufgrund von Trockenheit zu sterben. Somit wurden diese vorteilhaften Eigenschaften verstärkt andie nächste Generation weitergegeben. Die äußere Schicht des Stamms ist Totholz, die den Nährstoff und Wasserkanal im inneren zusätzlich schützt. Die Höhe hällt den verletzlichen oberen Teil der Pflanze von demheißen Boden fern und die Haare lassen die Strahlung bereits an deren Oberfläche aufkommen, was die übrige Strahlung, die bis zum Stamm vordringt abschwächt. Die Härchen haben sich evolutionär durchgesetzt, da in der Vergangenheit die Pflanzen öfter ihr Erbgut wiedergeben konnten, die Haare aufwiesen. Der verletzliche obere Teil ist das "Hauptorgan" der Pflanze. Es ist ein großes Blatt, das an der Oberseite dunkelgrün sowie rau für Oberflächenmaximierung ist und an der Unterseite ebenso wie der Stamm weißund haarig ist. Durch das wenige Oberflächenwasser bildet die Pflanze im späteren Stadium immer tiefer gehende Wurzeln. Diese durchdringen die trockene obere Schicht der Erde bis hin zu der feuchten nährstoffreichen Schicht darunter. Außerdem hat das große Blatt in der Mitte direkt oberhalbdes Stamms ein Loch, durch das Wasser durch nächtliche Regenfälle in das Innereder Pflanze transportiert wird und in den großen unterirdischen Wurzeln gespeichert wird. Dies ist besonders für junge Pflanzen dieser Artentscheidend, da sie noch keine so großen Wurzeln haben.Tagsüber ist das Blatt eingerollt, damit die Pflanze von der hohen Strahlung möglichst wenig abbekommt, da nur eine kleine Oberfläche direkt der Sonne ausgesetzt ist. Nachts rollt sich das Blatt aus und bekommt durch die Rückstrahlung der Monde die geringe dosierte Strahlung ab, die sie zum Überleben braucht (Photosynthese). Sie verbreiten sich über lange Horizontalwurzeln. Dies gewährleistet genug Abstand, damit sie nicht in Konkurrenz kommen. Außerdem bleiben Mutterpflanze und Tochterpflanze für eine lange Zeit verbunden, bis die Tochterpflanze es geschafft hat die trockene Erdschicht zu durchbrechen und selbstständig Energie aufnehmen kann (ausgebildetes Blatt). Danach stirbt der Zugang ab.

Parasiten und symbiontische Tiere

Durch die "Oase", die die Pflanzen durch ihre saftigen Wurzeln in der Hitze darstellen entwickelten sich auch Parasiten, eine fliegenähnliche Lebensform, die ihre Eier in die Erde bei den Pflanzen setzen wollen. Diese Fliegenform hat nicht mehr Sinn als den Fortbestand der Art, denn direkt nach der Befruchtung und Eiablage sterben sie. Der Hauptgrund dafür ist die Strahlung, der sie in der Zeit über der Erde ausgesetzt sind und der Mangel an Nährstoffen, da die Eiablage alle Energie der Fliegen benötigt. Schlüpfen die Eier, so graben sich die Larven tief in die Erde und beißen die Wurzeln an um Nährstoffe sowie Wasser zu bekommen. Laut Darwin entwickelten sich die Parasiten mit diesem Verhaltensmuster so, weil die Larven der Eier, die anderswo abgelegt wurden, verhungerten und somit keine Möglichkeit hatten ihr genetisches Material weiterzugeben. Dieses Verhalten setzte sich als Urinstinkt durch wodurch das Überleben der Tierchen gesichert ist. Das Anbeißen der Pflanzen zehrt diese aber nach und nach aus.
Aber es gibt auch Räuber, die es genau auf diese Parasiten abgesehen haben. Mausähnliche komplett weiße sowie haarlose und blinde Kreaturen mit langen schaufelartigen Krallen. Was sie durch die nicht vorhandenen Augen verlieren, machen sie durch ihren guten Geruchssinn und Ohren wieder gut. Sie riechen die Säfte der angebissenen Wurzeln und bahnen sich einen Weg in diese Richtung. Dadurch finden sie ihre Nahrung, die Maden. Sie verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in Höhlen unter diesen Pflanzen. Dort fressen sie die Maden, die sich eingenistet haben. Sobald die Nahrungsquelle erschöpft ist, folgen sie ihrer Nase zu der nächsten verletzten Pflanze um sich unter diese zu graben und dort für die nächste Zeit zu leben. Sie kommen nur für die Paarung und neue Nahrungssuche aus der Erde an die Oberfläche, beides davon passiert ausschließlich nachts. In der Paarungszeit geben die Weibchen Paarungsrufe von sich. Diese hören die Männchen über Kilometer hinweg. Treffen sie dann aufeinander, so tastet das Weibchen das Männchen ab. Dies kommt daher, dass größere Ohren ein wünschenswertes Merkmal für Weibchen darstellen. Außerdem gilt, je dicker das Männchen, desto besser. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Jungen des Pärchens eine gute Grundlage zur Nahrungsfindung haben. Das Weibchen entscheidet sich für das Männchen, welches die besten Merkmale hat. Durch die Höhlen sichern sie sich außerdem ihren Wasserzugang, da sie mit der Zeit Strategien entwickelt haben Wasser zu sammeln. Dazu graben sie sich so ein, dass das Wasser, das nachts herabregnet, in ihren Bau läuft. Am Ende dieses Baus ist eine Kuhle, die dann vollläuft. Die Kreaturen sind außerdem lebendgebärend, da die Insekten unter einer Pflanze meist für die gesamte Zeit des Stillens ausreicht müssen sie auch nicht umziehen. Ist die Nahrungsquelle dann erschöpft, so sind die Jungen auf sich gestellt und suchen sich ihre eigene Nahrung.

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